Sie möchten einen schnellen Überblick oder haben eine ganz bestimmte Frage?

Wir bieten Ihnen mit unserem nebenstehenden Material gezielte Fachinformationen zu einzelnen Aspekten der Gewaltform Genitalverstümmelung. In unserer Präventionsbroschüre sind die Basisinformationen übersichtlich zusammengefasst. Nutzen Sie unsere Rubrik Häufige Fragen. Vielleicht finden Sie dort direkt die Frage, die Sie beschäftigt oder Anregung zu weiterer Recherche. Ihre Frage ist nicht dabei? Dann kontaktieren Sie uns einfach.

Suchen Sie Fachinformationen für Ihr Team oder Ihre Einrichtung? Dann schauen Sie doch einfach unter dem Menüpunkt Fortbildungen nach. Dort stellen wir vor, in welchem Format wir Fortbildungen, Inhouse-Workshops oder Fachtage durchführen und Sie sehen direkt die nächsten Fortbildungstermine.

Fachinformationen

Material zum Download

Zielgruppen & Unterstützungsangebote

Fallgeschichten

Genitalverstümmelung

Unter dem Begriff weibliche Genitalverstümmelung werden alle Eingriffe zusammengefasst, bei denen die äußeren Geschlechtsorgane vollständig oder teilweise herausgeschnitten oder verletzt werden, obwohl keine medizinische Notwendigkeit dafür besteht.

Der englische Begriff für Genitalverstümmelung lautet female genital mutilation und wird häufig mit FGM abgekürzt. Im Jahr 1900 wurde der Begriff vom Inter-African Commitee on Harmful Traditional Practices (IAC) festgelegt.
Es werden 4 Typen unterschieden:
  1. Klitoridektomie
  2. Exzision
  3. Infibulation
  4. Variationen

weitere Informationen auf saida.de

Vordergründig soll die Genitalverstümmelung die Sexualität von Mädchen regulieren und sie durch diese schwere Gewaltform gefügig machen.
Obwohl in vielen Ländern genitale Verstümmelung unter Strafe steht, werden immer noch jedes Jahr schätzungsweise 3 Millionen Mädchen dieser Misshandlung unterworfen.
Die akuten und langfristigen körperlichen sowie psychologischen Folgen sind vielfältig und reichen von Schockzuständen, Entzündungen und Knochenbrüchen hin zu Unfruchtbarkeit, Depression und Verhaltensstörungen.
Weitere Informationen finden Sie auf saida.de
Unversehrte Mädchen und deren Familien werden zumeist von der Gesellschaft ausgeschlossen, beleidigt und bedroht.
Genitalverstümmelung verletzt die Grundrechte auf Menschenwürde, Leben und körperliche Unversehrtheit. Nur konsequentes Handeln kann den Betroffenen oder Gefährdeten helfen.
SAIDA bietet Beratungen, Fachtage und Fortbildungen an. Wir haben das Klinikum St. Georg als Kooperationspartner und sind somit eine multidisziplinäre Anlaufstelle in Mitteldeutschland.
Daher können Sie sich bei jeglichen Fragen rund ums Thema an uns wenden.